Herzgruppensport, 3G und die Pandemie
Wir haben möglicherweise gerade die zweite Welle der Viruspandemie fast hinter uns und unsere Herzgruppen haben daher eine viel zu lange Pause ertragen müssen. Unser Herzport hörte im Oktober 2020 auf zu existieren. Die freizeit-sportliche Aktivität der Mitglieder während dieser Pause wird wohl immer im Dunkeln bleiben und eher als gering einzuschätzen sein. Zahlen dazu werden so leicht nicht zu gewinnen sein. Inaktivität oder nur gelegentliche Aktivität heben aber die vielleicht vorhandenen gesundheitlichen Effekte von Bewegung wenigstens teilweise wieder auf. Dieser Effekt .- neben vielen anderen – ist für unser Herzsportler besonders nachteilig.
Nun sinken die Kennzahlen und die Zahl der immunisierten Mitbürger – durch vollständige Impfung oder nach durchgemachter Virusinfektion – nimmt rasch zu und hat hier im Saarland fast schon jeden zweiten Bürger erreicht (Erstimpfung). Auch wird die Möglichkeit einer so genannten Schnelltestung mit ihren statistischen und objektiven Nachteilen immer häufiger genutzt, wenn auch meistens für banale Alltagsaktivitäten (Friseur).
Daraus gegeben sich nun auch Aspekte für den Herzport, besonders für dessen Wiederaufnahme in Gruppen, draussen oder in der Halle. Die Herzgruppen gehören zu einer Gemeinschaft, deren Altersstruktur wahrscheinlich einen höheren Impfgrad aufweisen könnte als die Allgemeinheit. Auch dazu fehlen Zahlen, aber man sollte davon ausgehen. Auch die zahl der immunen Genesenen wird nicht niedrig sein. Fasst man also
- Geimpfte
- Genesene
- Getestete
als 3G-Gruppen auf, ist nach den bisherigen wissenschaftlichen Vorgaben Kontaktsport, Hallensport und natürlich auch Sport im Freien (Herzbiker) möglich.
Das muss nun organisiert werden. Eine Möglichkeit wäre, die 3Gs zur Grundlage zu machen:
- Impfnachweis,
- PCR-Test positiv vor 6 Wochen
- Negativtestung für den Übungstag
- Testkit müsste bestimmt werden.
- Test vielleicht von den Übungsleitern machen lassen?
- Dies würde vielleicht die Test-Qualität erhöhen
Die gleichen Vorgaben sollten auch für die Übungsleiter gelten.
In eine solchen sensiblen Übergangsphase muss ein Arzt während der Übungen anwesend sein.
Übrigens wäre eine solche Vorgehensweise auch die wichtigste Voraussetzung für unsere Studie. Dazu wird gesondert Stellung genommen.
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