Tagebuch 2021-09-16

Gestern hatten wir (Röder, Baltes und ich) zusammen mit den Kollegen Störk und Meyer eine kritische Besprechung unserer geplanten Studie Outpatex im Rahmen einer Onlinekonferenz (Zoom).

Als Fazit kann man festhalten, dass die Studie nicht grundsätzlich in Frage gestellt wurde, jedoch wesentliche Punkte abgeändert werden müssen, un beim G-BA eine Cnace zu haben:

Es fehlt an harten Endpunkten, wie etwa Mortalität oder Morbidität, was hinsichtlich der Aussagen unbedingt norong sein muss, obwohl in einer zu kurzen Laufzeit von 2 Jahren möglicherweise keine Aussage mit Signifikanz möglich sein könnte. Wir haben allerdings sog. Surrogatparameter zur Messung von Trainingseffekten aufgenommen, die doch als „harte“ Endpunkte gelten könnten, etwa THF oder VO2max.

Diese wurde als zu gering eingestuft. Wir gingen von 200 rekrutierbaren Fällen aus, die dann zu je 50 Probanden in zwei Gruppen zusammengefasst werden. Diese Zahl wurde schon früher als gering, aber praktikabel angesehen, scheint aber doch wegen der zu weichen Parameterauswahl zu gering zusein. Hier muss man anmerken, dass die sog, Surrogatparameter abhelfen könnten.

Herr Störk regte an, eine Pilotstudie vorzuschalten, die mit geringeren Probandenzahlen auskommen könnte und dann durch eine „Hauptstudie“ komplettiert wird.

Dieser Ansatz wurde als sehr wichtig angesehen. Nur Durchführung könnte die DGPR anvisiert werden, die an diesem Thema der Effizienz von AHGs sehr interessiert zu sein scheint. Als Namen fielen Völler (Rehaklinik Rüdersdorf b. Berlin) und Schwaab (Timmendorfer Strand und DGPR-Vorsitzender). Hierduch könnte eine Multizentrik vorbereitet werden.

Unabhängig von der geplanten Studie brächet herr Störk noch das DZHI ins Gespräch, das sich derzeit mit der Implementierung von HI-Patienten in AHGs befasst. Das würde jedoch eine neue und völlig abdersartige Studie voraussetzen.

Herz AKTIV Saar

Der Wissenschaftliche Beirat der Saarländischen Herzgruppen

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